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Kalkulierte Niederlage mit unerwarteten Folgen

Am Montagabend tagte in Frankenthal der Bezirksparteiausschuss für Rheinhessen-Pfalz, um über die Vorschläge aus dem Bezirk für die CDU-Landesliste zur Europawahl zu befinden. Nachdem sich kurzfristig die Möglichkeit ergeben hatte, bin ich in eine Kampfabstimmung gegen die vom Vorstand favorisierte Kandidatin gegangen. Ich war dankbar, meine Sorge mit Blick auf den schwierigen Weg bis zur Wahl prominent zum Ausdruck bringen zu können.

Dass ich diese Abstimmung in diesem Kreis verlieren würde, war absehbar. Die Konsequenzen waren es für mich nicht: Ich wurde im Anschluss für weitere Plätze auf der Liste nicht mehr vorgeschlagen. Damit läge die Hürde für eine Teilnahme am weiteren Prozess der Listenaufstellung und für eine aktive Mitwirkung im Wahlkampf extrem hoch.

Für den Zuspruch, auch und gerade für meine Rede, bedanke ich mich. Ebenso bei all jenen, die mir geholfen und den Rücken gestärkt haben, so weit zu kommen. Vor allem aber möchte ich an dieser Stelle meine Gratulation an Christine Schneider wiederholen, die ich selbstverständlich persönlich bereits ausgesprochen habe.

Soweit es mir irgend möglich ist, will ich dazu beizutragen, dass die aktuellen Herausforderungen und Probleme im Wahlkampf offen behandelt und angesprochen werden, weil die CDU wie auch die anderen demokratischen Parteien nur so Vertrauen erringen und die Populisten zurückdrängen können. Es geht um sehr sehr viel!

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Autor

Diplom-Ökonom, Diplom-Politologe, MSc. in European Accounting and Finance Geschäftsführer bei polyspektiv, Vorstandsmitglied bei der EBD Wohnhaft in Berlin und in der Pfalz