Und wieder ist ein Jahr vorüber – das zwölfte seit Gründung unserer Agentur. Dies ist eine Gelegenheit, kurz inne zu halten: Wohin entwickelt sich unsere Arbeit, was haben wir erreicht, wo wollen wir hin?
Der neue Name polyspektiv hat sich bewährt und ist für uns und die meisten Auftraggeber/innen schon Alltag geworden. Er drückt aus, dass es im Politischen nicht die eine „richtige“ Sicht auf die Dinge gibt, dass es sich immer lohnt, den Blickwinkel zu ändern. Dazu wollen wir anregen, dabei wollen wir helfen mit unseren Projekten.
Mit dem Namenswechsel bewusst verbunden war auch die Absicht, unsere Aktivitäten über Deutschland hinaus auszudehnen. Entsprechend freuen wir uns darüber, dass dies mit Projekten im deutsch-französischen Kontext, auf dem Westbalkan, in Tunesien, in Myanmar und in mehreren Ländern Südamerikas auch gelungen ist. 2019 beginnt nun mit einem Vorhaben im Libanon und einer Fortbildung in Frankreich.
Sehr erfreut sind wir darüber, dass wir neben Plan- und Rollenspielen, Szenariomethoden und einer Fülle anderer, leicht anwendbarer Ansätze mit unserem ersten „Escape Room“ auch Neues etablieren konnten. In Südamerika haben wir erstmals die Planspielmethode mit Übungen aus dem Bereich Deutsch als Fremdsprache verknüpft. Im Bestreben, Demokratie möglichst lebensnah zu vermitteln, spielt die kommunale Ebene in unserer Arbeit eine immer größere Rolle.
Bestehendes verbessern und Neues wagen, unser Netzwerk pflegen und neue Kontakte aufbauen: Das sind unsere Vorhaben im Neuen Jahr. Gerade in Zeiten politischer Vereinfachung und Polarisierung wollen wir mit unserer Arbeit dazu ermutigen und befähigen, die Demokratie ernst zu nehmen und zu pflegen. Wir freuen uns auf gute Zusammenarbeit!
Frank Burgdörfer
Heidi Ness